Die beste Mama ist gut genug!

Also meine Mama ist die Beste :-*.  Kann hoffentlich jeder von seiner Mama sagen.

Was mich dazu gebracht hat, über dieses Thema zu schreiben, war ein Artikel (den ich später verlinkt habe) über die „hinreichend gute Mutter“. Und ich finde die beste Mama ist die Beste, wenn sie nicht alles am besten macht. 🙂

Dieser Beitrag ist nicht gut genug und ich veröffentliche ihn trotzdem… 🙈 Er wird auch nie gut genug werden, weil ich meiner Mama damit nicht gerecht werden kann, denn für sie sollte er ursprünglich zum Muttertag erscheinen.

Doch was ist gut genug?

Meine Mama hat mir im Februar 2015 einen Zeitungsausschnitt gezeigt. Ich bin so froh, dass ich ihn für diesen Blogbeitrag wiederentdeckt habe, denn darin steht was Mutterglück (nicht nur für berufstätige Mamis) bedeutet:

„Ich bin für meine Kinder eher eine knappe Ressource, aber eine ergiebige. Sie können immer auf mich zählen, aber nicht über mich verfügen. Ich liebe sie bedingungslos, aber nicht selbstlos, ich bringe Opfer für sie, opfere mich aber nicht auf, und sie sind das Beste, was mir je passiert ist, aber nicht das Einzige. Und vor allem bin ich nicht das einzig Beste für meine Kinder.“

Das weiß und verstehe ich erst, seit ich selbst Mama bin.

Die Verwandlung zur Mama ist vermutlich der größte Einschnitt im Leben einer Frau und das ist nicht immer leicht: es bringt eine neue Dimension an Gefühlen mit sich, lässt das Herz explosionsartig wachsen, verdoppelt es mit jedem Kind, erweckt ein Feuerwerk der Liebe, das ungeahnte Stärke entfacht, aber auch Funken von Zweifel, Angst und Sorgen erweckt, die man vorher so nicht kannte.

Manchmal fühlt man sich hilflos, weil man nicht jeden Schritt beschützen und begleiten kann und nicht vor jedem Fehler behüten kann.

Seinen Weg als Mama zu finden und das Kind seinen eigenen entdecken zu lassen ist eine lebenslange Aufgabe und bringt so manchen Umweg (zu sich) mit sich.

Jedes Kind ist ein Wunder und das Besonderste, was nur eine Frau erleben kann – und ihr Kräfte verleiht, von denen sie vorher nichts wusste!

Bei meiner Mama war das zweite Wunder etwas ganz Besonderes. Sie bekam ein Kind mit Down-Syndrom.

Mutterglück existiert auf vielfältige Art und Weise und ist nicht immer selbstverständlich. Es darf sich auch mal nicht wie Glück anfühlen. Zu erfahren, ein Kind mit Behinderung bekommen zu haben ist hart.

„Hauptsache gesund“, heißt es immer. Doch was, wenn nicht?
Dann bricht bei aller Liebe erstmal eine Welt zusammen…

Nichts ist selbstverständlich im Leben. Gesundheit ist ein Schatz und das Leben ein Geschenk.

Man wächst mit seinen Aufgaben.

Jede Frau, ob Mutter, Mutti, Mama, Mami oder wie auch immer ist einzigartig und egal mit welchem Kind, vom Pflegeleichten über den Sonnenschein, dem anspruchsvollen Sensibelchen bis zum Schreikind, auch jedes Kind ist einzigartig und wertvoll – auch egal ob gesund oder behindert.

Mutter und Kind wachsen ein Leben lang zusammen. Ihr unsichtbares Band bleibt für immer bestehen. Wir brauchen Zeit und geben unseren Kindern Zeit, sich zu entwickeln und ihre Persönlichkeit zu sehen.

„Du bist die beste Mama auf der Welt!“

Unsere Kinder machen uns Sorgen und sie machen uns glücklich. Wir lieben sie grundsätzlich so wie sie sind, einfach weil es sie gibt. 

Und ich glaube, wir wissen intuitiv was am besten für (unsere) Kinder ist.

Auch wenn es anstrengend ist. Wir lieben sie für immer und würden unser Leben für ihres geben.

Wer auf sein Herz hört, weiß was richtig ist.

Bedingungslose Liebe

Die einzige Liebe auf der Welt, die mit einem Herzschlag beginnt – bevor man sich je gesehen hat – und für immer hält…

Glücklicherweise lieben unsere Kinder auch uns Mamis bedingungslos!

(Hier könnte die Geschichte aus sein. Gäbe es nicht neben dem Engelchen noch das Teufelchen, das auf meiner Schulter sitzt… 🙄😅 Ich bin das beste Beispiel: leider vertraue ich allzuoft nicht genug meiner Intuition und lese zu viel in Ratgebern…)

ABER: Nicht bindungslos!

„Es ist keine Frage: Artgerechtes und bedürfnisorientiertes Familienleben ist am Anfang etwas aufwendiger als nicht artgerechtes. Wir tragen unsere Babys, verbringen viel Zeit mit Stillen und achten auf ihre Schlaf- und Ausscheidungsbedürfnisse. Das macht viel Arbeit.“

Doch wozu der ganze Aufwand?

Im Buch „artgerecht“ von Nicola Schmidt ist die Rede vom

Eltern-Energie-Erhaltungssatz

„Wir investieren immer die gleiche Menge Energie in ein Kind, bis es glücklich und gesund auf eigenen Füßen steht. Der Trick ist: Wir können entscheiden, wann wir diese Energie investieren! Es gilt: Je früher wir es tun, desto leichter fällt es uns.

Denn die Erfahrung zeigt, dass Babys, deren Bedürfnisse früh erfüllt werden, in der Regel später weniger ‚Arbeit‘ machen.[…]

Wir sparen uns mit dem aufwendigen artgerechten Ansatz also unter Umständen viele Kinderarztbesuche, hunderte Windeln, die Ergotherapie, den Kieferorthopäden, die Logopädie und bei einigen sogar im Erwachsenenalter den Therapeuten.“

Selbstzweifel

Dieses Buch hat recht und es setzt mich unter Druck. Nicht nur dieses… Geht es dir auch so? Bei Ratgebern oder auch bei gutgemeinten Ratschlägen aus dem Familien- und Freundeskreis.

Automatisch ist man dazu geneigt, sich schlecht(er) zu fühlen, wenn es bei einem selbst nicht so wie im geschilderten Idealfall läuft, auch wenn es gerade hierfür Lösungsansätze und Hilfestellung bieten will.

Vergleichen macht das Leben unnötig schwer… und mal ehrlich: wir wissen, dass jeder mal vor Herausforderungen steht, überreagiert oder die Nerven verliert. Das ist menschlich und muss auch so sein.

„Ich bin doch keine Maschine.“ 

Hatte mir vorgenommen, diesen Artikel zum Muttertag fertigzustellen. Wollte meiner eigenen Mama damit, zusammen mit einem selbstgepflückten Blumenstrauß und einem Dankeschön, eine Freude machen.
Und dann?
Ich habe wochenlang immer wieder getippt und getippt und noch mehr gelöscht. Schon lange ist es mir nicht mehr so schwer gefallen, die richtigen Worte zu finden. Kein Wort, kein Satz wurde dem gerecht, was ich ausdrücken wollte.
Ob es das jetzt wird? Ich weiß es nicht, aber ich wünsche es mir. Ich hoffe, dass jeder die Liebe zwischen meinen Zeilen spürt…

Unsere Mutterliebe ist Voraussetzung & Grundlage für alles Leben

Ich würde sie beschreiben als eine Schüssel voller flüssiger Schokolade, die niemals leer wird und immer die richtige Temperatur hat. Für mich ein Paradies. Wann immer ich sie brauche ist sie da. In ausreichender ‚Menge‘ 🤣. Meine Mama sorgt nicht nur weil sie Bäckerin ist regelmäßig für eine Grundversorgung an kalorienhaltigen Glücksgefühlen. Sie bewahrt mich auch vor einer Überdosis und hilft bei Bauchweh, Liebeskummer und Übergewicht.
Sie ist selbstverständlich und ganz besonders bei undefinierbarem Weltschmerz meine Rettung. Zu langer Entzug hat mir noch nie gut getan…

Es heißt nicht umsonst: Nicht verzagen, Mama fragen. Die weiß alles. Besser. Und am besten!

Einen Ort zu haben, an dem man sich fallen lassen kann, ist ein Zuhause.

Ein Teil von etwas Wunderbarem zu sein & geliebt zu werden, ist eine Familie.

Beides zu haben ist ein Segen.

Nimmt mich mein ganzes Leben lang schon so wie ich bin! Mit allen Ecken und Kanten, Fehlern, der harten Erinnerung an die Pubertät und an die vielen getrockneten Tränen bei Liebeskummer….

Nimmt mich zurück, gibt mich wieder her. Gott sei Dank.

Ich liebe dich nicht nur, weil du so bist, wie du bist, sondern, weil ich bei dir so sein kann, wie ich bin.

Danke, Mama. Auf uns!

Seit ich selbst Kinder hab, weiß ich noch mehr zu schätzen, was sie leistet und geleistet hat.

Dazu fällt mir unser selbst gedichtetes Lieblingslied ein, das Henri und ich gelegentlich vor Freude singen:

„Ich hab dich so lieb, lieb, lieb. Wie schön, dass es dich giiiiiiibt!“ 💕😊

Kinder sind Geschenk genug

Das kann man aber so am Muttertag nicht sagen – mit leeren Händen und ner Schleife um den eigenen Hals… 😉

„Ein großer Mensch ist der, der sein Kinderherz nicht verloren hat.“ – Meng Tse

Der Perspektivwechsel von mir als Tochter zu meiner Mutter und wiederum als Mutter auf meine eigenen Kinder hilft mir, mich in meine Mama und in meine Kinder reinzuversetzen.

Dein Alltag ist ihre Kindheit

Mehr als eine Portion gesunder Menschenverstand, Liebe und eine Prise Humor sind nicht nötig um im Erziehungsalltag nicht dauerhaft zu verzweifeln.

Manchmal ist weniger Lesen mehr. Apropos, hab ein Buch vorbestellt, passend zum Thema: „Simplicity Parenting“ 😉 Manche Dinge lern ich wohl nie und das ist wahrscheinlich auch gut so.

Was wir unseren Kindern beibringen wollen, ist doch, dass sie genauso wie sie sind, perfekt sind. Dann dürfen wir nicht vergessen, ihnen das Wohlbefinden in unserer eigenen Haut auch vorzuleben, denn wir sind Vorbilder und unsere Kinder lernen durch Nachahmen.

Also sag ich mir jetzt ab und zu „Du bist gut so wie du bist!“ Ich sollte wohl auch mehr Sport machen und so, aber hach man kann nicht alles perfekt machen und dabei noch gut aussehen. (Ich mag instagram nicht)

Weil nämlich Gott sei Dank nun auch wissenschaftlich belegt (sonst glaubts ja keiner):

Wir sind gut genug.

Punkt.

Das darf wirken. Das muss wirken.

Der renommierte britische Bindungsforscher Donald Winnicott rät, dass wir uns von der Vorstellung einer idealen Mutter verabschieden sollten. Er spricht stattdessen von der „good enough mother“, also von der „hinreichend guten Mutter“.

Auszug aus dem GEO Wissen Artikel über gute Mütter

Es reicht, wenn wir gut genug sind?! Juhu! Es muss nicht immer der Superlativ sein? Naja, ich wills ja glauben, bin aber noch nicht überzeugt. Was bedeutet das denn?
Es reicht doch nie. Es fällt mir schwer, mich von dem Gedanken zu verabschieden, dass man, egal was, alles immer noch besser machen könnte… 

Tja. Alles Aspekte des menschlichen Wesens. Es geht darum, Ansprüchen gerecht zu werden und in die Norm zu passen. Welche und warum??

Wer die Last nicht eh schon spürt, aber auch dann empfehle ich unbedingt den Klick auf ein wirklich unterhaltsames Video mit einer Zusammenfassung der gesellschaftlichen Erwartungshaltung an uns Frauen, die es auf den Punkt bringt. So wahr, dass es schon fast nicht mehr lustig ist. 

Manchmal denkt man zu viel nach, statt einfach glücklich zu sein und sich zufrieden und dankbar zu fühlen, oder? Doch das ist nicht einfach. Aber wert dieses Gefühl mental zu trainieren, sich neutral zu betrachten und wertzuschätzen, was man täglich leistet. Das ist enorm und wir können stolz auf uns sein.

Bei genauerem Nachdenken, losgelöst von allem was ich so gelesen habe, komme ich zum Fazit:

Wir sind Heldinnen!

Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein! 💪🏻

Die gibt’s wie die ideale Mutter nicht in echt. Trotzdem und genau deswegen sind wir Heldinnen. Superhelden nämlich. Alle Frauen sind das.

So sieht’s aus! Jedes Mädchen, Hausfrau, Mutter, Alleinerziehende, Single, Verlobte, Verheiratete, In-Scheidung-Lebende, Seniorin…

Mama: Eine Superheldin in Alltagskleidung, Expertin für Verhandlungstechniken, Medizin, Finanzen und kulinarische Spezialitäten

Alles andere ist untertrieben. Darf man nur nicht so laut sagen – wird man nur wieder komisch angesehen. Vor allem u. U. belächelt von der heldenhaften Männerwelt. Um auch hier wieder Klischees zu bedienen.

Hauptsache wir wissen, dass es so ist und wir sind ja auch so schlau, die Männer im Glauben zu lassen, dass sie unsere Helden sind – und manchmal sind sie das ja auch. 

Und wie jeder weiß, kriegen wir die Kinder und Männer?? Bekommen Schnupfen.

Der liebe Gott hat sich schon was dabei gedacht… 😏

Aber die Männer sind schon auch wichtig. Warum? Steht ganz zum Schluss.

Laut Professorin im GEO-Interview, ist es gar nicht so schwer, eine „hinreichend“ gute Mutter zu sein.

Kennt doch jeder: Ach, ausnahmsweise gibt es heute mal Nutella oder Mc Donald’s zum Abendbrot. Keine lustigen Tiere aus Gemüse, nichts frisch Gekochtes, schonend Gegartes oder Gedünstetes – stattdessen Süßigkeiten, länger Fernsehen als sonst oder alles zusammen. Gegessen wird dann auch noch im Wohnzimmer – und mit den Händen?

Nicht mal ein schlechtes Gewissen. Gut genug!

Und dann am besten noch zu spät dran, weil man sich bei nem Gläschen Sekt mit der Nachbarin verquatscht und auch noch das Sandmännchen verpasst? 

Glückwunsch! Dass das arme Kind nicht leidet ist doch klar. 🤣

Deswegen eine „Bad Mom“? Gerne! Kennst du den Film? Unbedingt sehen…

Weil ich der Entwicklung meines Kindes im Normalfall nicht wirklich schade, wenn es sieht, dass ich ein Mensch bin, nicht nur spießiger Erzieher. Weil ich zwischendurch auch an mich denke und Spaß haben kann?! Vorbildlich!

Denk an das Zitat aus der Zeitung am Anfang… Kinder sind sowieso schon überfordert von Überförderung und freuen sich, wenn sie sich fantasievoll im Spiel verlieren und die zufriedene Mama beim Kaffeetrinken oder bei der Gartenarbeit sehen. Heile Welt, oder nicht?

Passt scho sagen wir Franken.

Frauenpower

„Lösungen für die Probleme und Herausforderungen des Alltags zu finden verlangt Geduld und Kraft, es reißt uns aus unserer Komfortzone und treibt uns über unsere Grenzen.“ Weiß gar nicht, wo ich das wieder her hab. 

Unserer intuitiven Kraft und dem siebten Frauen- bzw. Mama-Sinn dürfen und müssen wir wieder mehr Vertrauen schenken. Auch unseren Kindern dürfen wir vertrauen. Die kommen auch ohne Handy und mit etwas Langeweile plötzlich auf gute Ideen…

Wir brauchen Unterstützung und Zuspruch und jemanden, der uns auch mal ehrlich die Meinung sagt: ja, die Mama! Die kann das und die darf das…

Hoffentlich hat jeder, der keine Mama mehr hat, genug Kraft und Liebe erfahren, um für die eigenen Kinder die Mama zu sein, die sie hatten oder sich zu sein wünschen.


Vor Kurzem war ich mit meiner Nachbarin, ihrer Tochter und meinen zwei Kindern über zwölf Stunden lang unterwegs: einmal Playmobilland und wieder zurück. 

Darüber könnte ich eine eigene Geschichte schreiben, denn dieser Tag hat mich genau das gelehrt, worum es hier wirklich geht und was ich bis dahin nicht aus Überzeugung rüberbringen konnte. Jetzt weiß ich warum ich so lange gezögert habe beim Schreiben…
Was mir persönlich klar geworden ist:

Wichtig ist, dass dein Kind das hat, was es braucht und genauso wichtig ist, dass du hast, was du brauchst.

Alles andere ist egal und lässt sich lösen. Je nachdem, wessen Bedürfnis gerade größer ist, ist dran. Stell dich nicht hinten an. Das geht auf Dauer nicht gut. Kinder wollen keine Mami, die unter zu viel Stress und Hausarbeit leidet und keinen Ausgleich hat. Ehemänner wollen das auch nicht.

Mehr Bad Moms, weniger Desperate Housewives

Der Geldbeutel taucht am Ende wieder auf, die Nachbarin hilft. Der Tobsuchtsanfall der Tochter am Anfang legt sich wieder. Ablenkung und Humor hilft. Weiter geht’s.

Gestillt werden kann überall, eben auch am Beginn der Hochhaussiedlung am Ende der nächstbesten Autobahnausfahrt. Was man da im Hinterhof noch alles machen kann, wenn der Große mal dringend „muss“…

Ohne Geld und mit Trikothose als Badehosenersatz kommt man auch bei 30 Grad fröhlich durch den Park – zusammen.

Auf dem Rückweg wird’s noch besser. Der wird im wahrsten Sinne zum Heulen und zum Kotzen. Zu viel ungesunder Saft, zu warm, zu viel Action.

Bis meine liebe Nachbarin und Freundin auf der Rückbank zwischen den Kindern anfängt zu summen. Ich überlege, ob ich die Melodie kenne. „Großer Gott wir loben dich“, was anderes ist ihr nicht eingefallen. Die Kleine hört auf zu Schreien und ich muss lachen. Kurz darauf verpass ich auch noch die richtige Ausfahrt. Wir fühlen uns wie in der Hauptrolle von Bad Moms 3 und lachen uns im „größten Elend“ kaputt.

Zum Glück hat meine Lieblings-Melanie mich wie eine Mama immer wieder getröstet und aufgebaut, wenn etwas nicht perfekt lief. Sie hat halt schon mehr Erfahrung und erheitert mich auf ihre unterhaltsame Art mit ihren Erlebnissen.

Die Hauptsache ist doch die Kinder hatten ihren Spaß und wir auch und wir sind alle heil wieder heim gekommen. Danach hat mir aber der Kopf geraucht, das geplante gemeinsame Grillen wäre mir nach so einem Tag zu viel gewesen. Stattdessen sind wir sind alle platt ins Bett gefallen.

Über diesen Ausflug werden wir in 10 Jahren noch lachen und erzählen…

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Gemeinsam sind wir stark und helfen uns gegenseitig 😀

Ich finde, alle Frauen untereinander sollten so Freunde sein und zusammenhalten. Wir müssen uns das Leben doch wirklich nicht schwerer machen als es ist! 

Oft hab ich schon erlebt, dass gerade Frauen sich bewusst und unbewusst gegenseitig unter Druck setzen, konkurrieren statt kooperieren und sich übertrumpfen wollen. Warum nur?

Geht es der Mama gut, geht’s allen gut!

So einfach kann’s sein. Wir brauchen das (Superhelden-)Drehbuch doch nicht unnötig kompliziert machen. So eine Comic-Heldin kommt auch mit Leichtigkeit und unsichtbaren Kräften daher. Achtet ihre eigenen Grenzen und auf ihr Wohlbefinden. Findet zum Wohle aller immer Wege aus der Komfortzone. Zerbricht sich nicht den Kopf. Bleibt locker, hat nen coolen Spruch auf den Lippen und findet Lösungen. Setzt sich gegen Widersacher durch und glaubt an ihre Stärken und die ihrer Mini-Helden.

Intuitiv weiß sie, was zu tun ist. Weil sie an sich glaubt und weiß was in ihr steckt. Auch wenn sie mal zwischendurch zweifelt. Es ist kein Fehler sich kritisch zu hinterfragen.

Jeder Held hat eine unschlagbare Waffe

Mein kleiner vierjähriger Held hat sich vor Kurzem von seinem Sparschwein-Geld eine Laserpistole gekauft, also rausgesucht. So eine mit bunten Lichtern, Effekten und Sound… (voll cool)

Immer wenn er dieses Ding auf unseren Kater Tommy, mich oder seine Schwester hält und ich ihn besorgt anseh, beruhigt er mich und sagt:

„Ich hab Liebe rein… Da kommt doch nur Liebe raus, Mama!“ 💕🏹💕

Ehrlich gesagt, hab ich mich etwas gewundert. Er weiß doch, dass man nicht auf Lebewesen zielen darf?! 🤭😅

Mit Liebe um sich schießen?! Woher hat er das bloß? Amors Pfeile? Ich hab nachgeforscht und auch nachgefragt. Keiner will ihm das in den Kopf gesetzt haben und er sagt, das hat er sich selbst ausgedacht.

Eine Superheldin kämpft auch mit Liebe für eine bessere Welt.

Wenn alles gut ist, ist es am besten!

Wann alles gut ist, lässt dich dein Gefühl wissen: hör auf dein Herz, folge deiner inneren Stimme und gehe deinen eigenen Weg. Zuversichtlich und gnädig.

Diese Geschichte ist voller Unsicherheit und Zweifel, aber meine Worte sind durch mein Herz gefiltert und erreichen euch hoffentlich auch dort.

Wir dürfen nie vergessen, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Und deshalb schreib ich weiter… 🤭🤣

„Eine glückliche Mutter ist für die Kinder lehrreicher als hundert Lehrbücher über Erziehung.“ (Sprichwort)

Und was dich glücklich macht, weißt Du am besten.

Noch was zum Schmunzeln: „Wieso heißt es eigentlich Muttersprache? Weil Papa nichts zu sagen hat.“ haha 😉

Ich hoffe du weißt, dass ich dich ermutigen möchte, an dich zu glauben, deine Superkraft zu entdecken, die in jedem von uns steckt. Lass es dein gutes Herz sein!

Wir sind gut genug so wie der liebe Gott uns gemacht hat.

Alles Liebe und herzlichen Dank fürs Lesen.

P.S.:Ich freue mich über Kommentare und Feedback. Danke!

3 Kommentare

  1. Iris sagt:

    Sehr schön geschrieben und genau so ist es. Leider macht man sich in der heutigen Zeit viel zu viel Stress und immer dieser Zeitdruck. Ich finde deinen Bericht wirklich toll und werde ganz stark für mich drüber nachdenken. Einen tollen Tag noch!

    Gefällt 1 Person

    1. Danke dir! 💕🤗 Das tut so gut: gegenseitige Unterstützung und Ermutigung… 🍀😊🙏
      Ich wünsche dir auch einen wundervollen Tag ✌🏼😃

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  2. Pingback: Oje, ich reife…

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