Der stumme Schrei nach Liebe.

Warum tun wir uns das gegenseitig an?

Ich finde den Alltag schwierig.

Wir geben uns größte Mühe das Leben schwieriger zu machen als es ist.

Um mich rum und bei mir selbst, stell ich täglich fest, wie dringend gute Psychotherapeuten gebraucht werden.

Stattdessen immer mehr Psychopathen.

So viele Menschen brauchen Hilfe. Laut Horoskop sind die Top 3 der gefährdetsten Menschen die im Sternzeichen Skorpion, Widder oder Zwillinge geborenen.

Glückwunsch: alle unter einem Dach bei uns versammelt: 3 Skorpione, 2 Widder, 1 Zwilling. Ein Wunder, dass bei uns ab und zu noch jemand zu Besuch kommt – und nicht vor geschlossenen Türen steht, ihr versteht?

Dabei sind alle gefährdet: Akuter Spaßmangel, Liebesentzug, Trostlosigkeit, Armseligkeit, (hatte versehentlich zuerst Armlosigkeit geschrieben, 🤭🤣 – auch blöd), emotionale Verwahrlosung…

L(i)ebensfreude

Ich stelle einfach fest, dass es vielen Menschen schwer fällt, Spaß zu haben. Spaß zu verstehen.

Locker bleiben. Mal nicht drüber nachdenken, was jemand anders jetzt von mir denken könnte.

Selbst auf dem Spielplatz scheint es ein seltsamer Anblick zu sein, wenn Mamas mitmachen und lachen.

Welch Freude.

Ich fühle mich verschreibungspflichtig: Im Auftrag der Reifen Leistungsgesellschaft und der Lebensfreudeindustrie empfehle ich dringend den Gang zur nächsten Schaumparty in der Badewanne, Gesangsstunde unter der Dusche, Fantasiewelten entdecken, träumen, wer kann lauter kreischen im Auto, Liebe machen, verrückt sein, Freude stiften, aneinander festhalten und vor allem: steckt euch gegenseitig an!

Was denkt ihr denn wie viele Momente noch kommen, Spaß zu haben?

Wenn ich mir zu viele Gedanken mache, wie mein Verhalten ankommt, verkümmer ich. Deshalb mach ichs nicht.

Und wie würde Henri antworten: „Warum? Weil ichs kann!“

Genauso wie mich ehrlicherweise auch nicht interessiert, wer was von mir denkt.

Ich muss machen, worauf ich Lust hab. Kann nicht anders. Ich fühle mich wie Pippi Langstrumpf. Die immer auf ihr Herz hört. Und herzhaft lachen kann.

Leben & leben lassen

Ich muss nicht: andere beurteilen, weder nach ihrem Äußeren, ihrem Inneren oder ihrem Verhalten.

Ich darf das auch nicht. Das ist in meinen Augen anmaßend. Niemand sieht die Welt durch meine Augen und ich nicht durch ihre.

Keiner weiß, was dich zu dem Menschen hat werden lassen, der du bist. Was du erlebt hast.

Was für ein Zirkus…

Mich interessiert deine Zukunft, nicht deine Vergangenheit. Nicht dein Outfit, dein Make-up, dein Gewicht.

Ich würde lieber hinter die Kulissen blicken und schätze Ehrlichkeit, statt Oberflächlichkeit.

Wer mir vertraut und sich öffnet, ist herzlich willkommen in meinem Herzen und wird immer auf ein offenes Ohr treffen.

Jeder sehnt sich nach Liebe und diese in jedem Moment, in jedem Verhalten zu sehen erfordert viel Kraft. Der Wille zu jeder Zeit das Gute im Menschen zu sehen und zu berücksichtigen, dass derjenige vielleicht aufgrund einer seelischen Narbe einfach nicht in der Lage ist z. B. mehr Nähe zuzulassen oder sich zu öffnen, hilft.

„Du garschdiges Ding!“, zischte der Zirkusdirektor zwischen den Zähnen. „Rrrraus mit dir!“ Pippi sah ihn betrübt an. „Was ist denn los?“ fragte sie. „Warum bist du böse auf mich? Ich dachte, dass wir Spaß haben sollten.“

Es hilft zu versuchen, sich in den anderen hineinzuversetzen. Es hilft auch, sich nicht für das Verhalten und die Gefühle der anderen Menschen verantwortlich zu fühlen. Keiner ist schuld.

Jedes Verhalten hat seinen Grund. Es gibt immer einen Auslöser, Anlass. Ein Missverständnis, eine tiefsitzende Verletzung, die Angst zu kurz zu kommen, Neid, Missgunst.

Sie wissen nicht, dass sie das Gefühl vermissen, umarmt zu werden. Fallen zulassen. Aufgefangen werden. Eine starke Schulter zum Anlehnen zu finden, auf die man sich verlassen kann, ist Gold wert. Ein Ort, wo man seine Gefühle rauslassen kann. Sein darf wie man ist. Heulen und sich freuen darf wie ein Kind. Ohne herablassende Kommentare.

Der Buddhismus beschreibt drei Geistesgifte als Wurzel schlechten Karmas

|| Lobha || Anhaftung, Gier

|| Dosa || Zorn, Hass

|| Moha || Unwissenheit, Verwirrung

Und drei Wege zu positivem Karma: Bescheidenheit, Güte und Einsicht.

[Karma ist die gerechte Konsequenz deines Verhaltens.]

Was passiert bei einem Kind, das ungerecht behandelt wird? Das bestraft wird für etwas, wofür es womöglich aufgrund seiner kindlichen Gehirnentwicklung noch gar nicht in der Lage sein konnte. Wofür es Verständnis braucht. Begleitung, Anleitung, ein Vorbild. Um es das nächste mal besser zu machen.

Es fühlt sich nicht in Ordnung. Das Kind denkt mit ihm passt etwas nicht. Und nicht, dass die Eltern hier einen Fehler gemacht haben. So ist es.

Dessen ist man sich als Erwachsener nicht bewusst, möchte ich behaupten. Diese Auswirkungen soll eine Ermahnung, Verwarnung, Erniedrigungen, Ungerechtigkeiten, Bestrafungen mit Liebesentzug oder sonst gängige Disziplinar-Maßnahme nicht haben. Das möchte ich unterstellen.

Dann kommen so Sätze wie: „Wir meinen es doch nur gut mit dir!“, „Wir wollen nur dein Bestes!“

‚Fühlt sich aber nicht so an!‘

— Error —

‚Hier passt doch was nicht…?!‘

Die Konsequenz dieses Gefühls ist bei Kindern leider: ‚Dann muss mit mir was nicht passen!‘, sonst würden sich meine Vorbilder doch nicht so verhalten. ‚Die lieben mich nicht, wenn ich so bin…!?‘ – ‚Ich bin ja auch nicht gut genug.‘ – ‚Ich werd nie ihren Erwartungen entsprechen‘ Oh nein. ‚Ich enttäusche meine Eltern‘

Ich behaupte, dass es im Leben jedes Menschen im Grunde darum geht, den Ansprüchen der Eltern bzw. den (daraus resultierenden) eigenen gerecht zu werden. Was manchmal eine schier unmögliche Aufgabe und ein harter Kampf ist, bei dem man nur verlieren kann.

Der einzige Kampf und das ist gleichzeitig die Lösung ist wenn überhaupt der mit sich selbst, um die (Selbst)liebe. Anstelle von ‚Kampf‘ ist ‚Schrei nach Liebe‘ wohl die bessere Beschreibung, der hoffentlich gehört wird.

Bedingungslose Liebe.

Eine Liebesbeziehung kann helfen, diese Selbstliebe erst möglich zu machen, indem man erfährt, wie heilend es ist, sich geliebt und gesehen zu fühlen. Frei sein zu dürfen, wie man eben ist. Lernen frei zu sein.

Danke, Herr Reif. Nicht nur das Gleitschirmfliegen hat mir Flügel gegeben.

Ein erster Schritt ist es auch, sich selbst Vorwürfe, vorschnelle Verurteilungen, Vorurteile und Verallgemeinerungen in der Kommunikation abzugewöhnen. Und sich und anderen dafür zu vergeben.

Schlechte Gefühle wird man übrigens leichter durch Ausatmen los als durch Runterschlucken. Hinterlässt weniger Herz- und Bauchschmerzen 😏

Worte können so verletzend sein. Auch ohne bösen Willen.

„Man kann nichts in einen Menschen hineinprügeln, aber vieles wieder herausstreicheln.“ – Astrid Lindgren

Gegenleistungen zu erwarten, den Partner zu vergleichen und ständig zu bewerten sind weitere Killer, die es zunächst bei sich selbst aufzudecken gilt. Ich habe schon oft gehört, gelesen und erfahren, dass der Alltag hier zur Falle werden kann. Wenn man nicht für etwas Zündstoff, Abwechslung und Unterhaltung sorgt. Die Liebe will gepflegt werden. Da darf auch mal indisch gewürzt werden, statt das Haar in der Suppe zu suchen, hab ich lieber nen verliebten Koch und Meersalz bis die (Gebets-)mühle knackt. Aufgeben ist keine Option. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Man denkt immer, der andere weiß schon, wie man das meint, aber genau das tut er nicht. Er kriegt es genau in den falschen Hals.

Kloß gibt es bei uns leider selten, Schatz, sonst bleibt er noch im Hals stecken… 😜🤭

Was meint ihr denn, warum es so schwierig ist?

Ich entdecke hier immer wieder eine gewisse Orientierungslosigkeit, ja fast schon Ohnmacht oder Hilflosigkeit. ‚Hoffentlich versteht er das nicht falsch!“ Ich sprech ja nicht nur von mir. Ich beobachte viel und hab schon diesbezüglich genug erlebt.

Deshalb schreib ich.

Menschen fühlen sich so schnell angegriffen, kritisiert, verletzt. Weichen aus. Bauen sich einen Schutzwall. Haben ihre eigene Realität und Wahrnehmung.

Beim Lesen fühle ich mich verstanden. Es ist wie eine Streicheleinheit für eine zarte und friedliche Seele. Hoffe für euch auch.

Ich fühle mich wie Pippi, die sich beim Kaffekränzchen des Lebens Mühe gibt und trotz größter Anstrengung einfach nicht dazu passt. Ihre Vorstellung weicht von der Realität ab. Macht ihr aber nix aus. Sie ist halt anders. Verabschiedet sich höflich von Anstand, Alltagszwang und Erwartungen.

Können Spießer keinen Spaß haben?

„Hauptsache, man ist gesund. Und beim Kaffekränzchen soll man sich amüsieren.“

„Habt ihr schon mal gemerkt, was es für einen Spaß macht, über einen Fußboden zu gehen, auf dem Streuzucker liegt?“

Erschreckend musste ich heute erst wieder feststellen, dass es Kinder gibt, die Schwierigkeiten haben, sich einfach was Lustiges auszudenken!

Pippi! Hilfe!!

Gefühle zeigen ist eine Schwäche. So die weit verbreitete Haltung meiner Erfahrung nach. Das traut sich keiner mehr. Was denken denn die Leute??

Oh mein Gott! Hysterie.

Wer tanzt denn da aus der Reihe? Wer ist das schwarze Schaf? Die Drag-Queen, die dicke Ballerina, der treudoofe Kindskopf.

Die Welt braucht mehr wie Dich, liebe Pippi❣️

Lasst euch mal wieder von Pippi inspirieren, denkt an die beste Zeit eurer Kindheit zurück: https://www.geo.de/geolino/kinderbuch-pippi-langstrumpf-schoenste-zitate

Die ehrliche Meinung ist auch nicht gewünscht. Zu hart könnte die Konfrontation mit der Wahrheit sein.

Das mit dem Glücklichsein wird doch überbewertet, oder?

Da bildet man sich lieber weiter ein, man liebt sich und wird geliebt. Ist der einfachere Weg. Und dann wird betrogen. Und dann geschieden. Oder auch nicht? Was denken die Leute.

Kann man später noch, wenn die Kinder groß sind.

Oder wenn die Beförderung da ist, Überstunden abbauen, Zeit für die Familie einplanen.

Doch dann macht einen das Leben einen Strich durch die Rechnung.

So hat sich der liebe Gott das nicht vorgestellt.

Und bevor der liebe Gruß zur Besinnung in Form einer Krankheit kommt, lieber mit einer glücklichen Ehe auffallen und mit Sonnenstrahlen auf andere treffen.

Die meisten Leute hören übrigens auch lieber einen lustigen Witz als die nächste Krankheitsgeschichte…


Ich liebe mich, fei auch wenn mir keiner das Gefühl gibt, mich zu lieben. Dann brauche ich meine Liebe umso mehr. Und erst dann kann ich wahre Liebe zulassen und mehr genießen.

Das ist doch nicht so schwer? Nix erwarten, dran glauben, machen. Oder doch schwer? Die Frage „Kannst du mir ma helfen, wie das mit der Liebe geht?“ ist auch mal ein guter Gesprächseinstieg zur Abwechslung.

Mit dem Glücklichsein. Das kann man doch auch gleich mal probieren, einfach so für sich, ohne dass jemand zuschaut. Muss auch keiner wissen. Darf sich auch erst voll komisch anfühlen – und dann – gut! God put a smile upon your face. Und das Lächeln fühlt man dann im Kopf. Kribbelt erst ein bisschen, wenn mans lange nicht gemacht hat, Vorsicht!

Hat da jemand Humor und muss Schmunzeln!?? Na gut, umso besser.

Ihr könnt ja anstelle euch selbst auch einem dieser Coaches vertrauen und den Miracle Morning praktizieren oder in eine andere teure aber bestimmt sehr wirksame Methode investieren, die am besten zunächst als kostenloses Webinar angepriesen wird. Vielleicht Gehirnwäsche, äh Hypnose oder was es da alles gibt. Zielt nicht nur auf die Seele, auch auf euren Geldbeutel. Aber wenns hilft, viel Erfolg.

Egal wie. Es ist wie beim Sport. Man kann sich in die eigene Tasche lügen und einen individuellen Tarif oder Jahresvertrag mit dem Fitnessstudio des Vertrauens oder der hippsten App, je nach Belieben, abschließen, um etwas gegen Bezahlung, Gruppenzwang und Antriebslosigkeit, die sich auch innerer Schweinehund nennt, zu machen, was man mit genug Entschlossenheit, Disziplin und Willenskraft auch alleine schaffen könnte.

Doch die kriegt man nicht einfach so beim Discounter im Angebot. Oder bei insta.

Feinste Waren wie dauerhaften Seelenfrieden und Gesundheit bekommt man nur durch Mut und Zuversicht, Ehrlichkeit und Transparenz. Dafür aber geschenkt.

Die Zeit ist reif für gesundes geistiges Wachstum. Für die Heilung toxischer Beziehungen und Verhaltensweisen. Für Liebe. Für eine Transformation zu unserem höheren Selbst, die Erfüllung unserer Lebensaufgabe und Träume.

Wir sind zu mehr gemacht und selbst für unser Glück und unser Seelenwohl verantwortlich.

Und wisst ihr was jetzt echt keine Überraschung ist? Dass Pippi Langstrumpf das stärkste Mädchen der Welt ist.

So und jetzt viel Spaß im Leben. Bei euren persönlichen Pippi-Momenten.

Mach dir die Welt, widde widde, wie sie dir gefällt.

Machs einfach! Und nicht schwer!

Freude, Glück, Zufriedenheit, Harmonie und Frieden sind der Dank und dein Geschenk. Gutes Karma gibt’s als Zugabe gratis.

✌🏻 & ❤️

Auf uns und eine bessere, friedlichere Welt!

Vergiss nicht, die Musik aufzudrehen, zu tanzen und zu singen!

Mach ne gute Mischung draus. Klammer dich an nen Strohhalm, steck ihn in den besten Cocktail und proste deinen Lieblingsmenschen zu!

P.S. Jeder Mensch hat mindestens einen Schutzengel. Wenn ihr lieb fragt, hilft er euch gern. Das macht er nämlich nur, wenn ihr das erlaubt. Weiß ich. Hat mir meiner verraten…