„Liebe dich selbst – sonst tut es keiner. Lies mehr auf meinem Blog ‚Reife Leistung‘ für mehr (Selbst-)liebe und Lebensfreude. Suche nicht mehr. Finde dein Glück in dir und mit deinem inneren Frieden kommt alles zu dir, was du dir wünschst. Schaffe selbst die Voraussetzungen für das Leben von dem du träumst. Mögest du glücklich sein und mit Liebe und Leichtigkeit dein Leben voll Freude genießen. Bis Liebe dein Herz erfüllt wie Wasser das Meer und du nicht mehr suchst, sondern nur noch findest, wonach deine Seele sich sehnt.“
Stellt euch sowas vor als Anzeige im Wochenblatt oder das hier als Zettel am Schwarzen Brett der Sparkasse:
„Wohlstand im Herzen: Liebhaberobjekt geräumig geschnitten mit Blick nach vorne und in bester Lage – ohne Keller, dafür mit viel Luft nach oben bei stabiler geistiger Verfassung… Parkplatz für alle mit persönlichem Wachstumspotenzial. Mietbar auf Zeit, kostet das Leben. Bevorzugt werden emotionale Stabilität vermögende Interessenten, Potenzialstreber, Spaßspießer, Genussnieser und Neugierige sowie wiederaufstehende Entdeckergeister, auch für harmoniebedürftige Untermieter im Ruhemodus. Familien mit Kinder ausdrücklich erwünscht, Herz für Abenteurer vorhanden und Platz für dumme Gedanken auf Reserve, Haustiere erlaubt.“
Kennt ihr sowas auch von früher aus dem Solarium?
Da gabs die diversesten Aushänge von Verkäufen gebrauchter Artikel über Anbieter von Gesangsunterricht, bis hin zum Hamster – immer mit diesen vorgeschnippelten Abreißnummern am unteren Rand. Ich mag die, die sind lustig!
Das muss heute doch als rebellisches Guerillawerbemittel gelten, so mit Verzicht auf Hashtag und QR-Code (is der auch schon von gestern?)
Retro.
Wie bleiben wir in Erinnerung?
Na jedenfalls ist mir das gerade so in den Sinn gekommen, als ich über Werbung nachgedacht habe. Und wie Eigenwerbung klingen könnte.
Was denkst du?
Werbung für sich selbst zu machen fühlt sich für mich „irgendwielich“ an, würde Henri sagen.
Wenn ihr den Inseraten kennenlernen wollt, hier ein paar Infos zu meiner Wertigkeit, äh Wenigkeit, Frau Reif: Bei mir dreht sichs immer um „Wer bist du, was liebst du und wie machst du dich glücklich“ und zwar immer wieder und wieder, wie im Leben, bis wirs gelernt haben… Nach dem Motto: etwas mehr Ernst täterätäte uns gut. Nur mir selbst nicht. Ich hätt ja nichts mehr zu lachen 😉
Andere Blogger fordern zum Teilen auf. Teilt was ihr wollt, Hauptsache es gefällt euch und tut gut 😘
Ich finde geteiltes Glück verdoppelt sich von allein. 😜
Bei dem Auftrag „Werbung für dich selbst machen“, versuchst du dich ins rechte Licht zu rücken und ein gutes Foto zu bekommen: Selfie Queen Safira Flowsse oben auf dem Cover abgebildet – ein Hochglanzfisch.
Ach, wisst ihr was? Lass es raus! Wieso sollte ich mich verstecken oder verstellen. Glaubt ihr im Ernst ich könnte meinen Knaller verheimlichen?? „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“
„Ist der Ruf egal, lebt es sich ganz wunderbar.“
Vor Kurzem war ich im Angebot. Ich komm ja aus der Werbung, das heißt, ich mach Werbung.
Es waren also die ‚Reifen Wochen‘. Die sind immer Anfang des Jahres, kurz bevor die Topmodels und der Bachelor laufen. Winterreifen… Nicht lustig hm?
Na jedenfalls ist das Ende nah. Das Ende meiner Elternzeit, obwohl die nie endet. Ihr wisst schon…
Beim Verfassen meines Angebots war mir nicht klar, welcher Typ ich bin – der Typ Risikolebensversicherung oder der Typ stabiles Wachstum mit Rendite und Aussichten auf Meer. (Mehr? Die Rechtschreibung heute, Leute…)
Hab nach der Elternzeit nichts Festes mehr. Der alte AG hat mich sitzen lassen, muss jetzt selbständig klarkommen. Die Frage ist nur, wer jetzt für mich zahlt, ich selbst oder ob ich nen neuen Chef finde. So ne offene Beziehung gefällt mir ja. Als Freelancer bin ich nicht sicher, ob ich nochmal ne feste Bindung eingehen werde. Ich möchte mich nicht festlegen. Die Abwechslung macht ja auch einen gewissen Reiz aus. Verheiratet hin oder her. Man muss sehen, wo visualisa bleibt… 😉
Naja und wie für die Werbewelt typisch, meldete sich ständig dieser Typ Innerer Krititker, muss wohl aus der Vergangenheit kommen bei dem Namen. Hatte auch so ein Kind bei sich. Nur wenn die sich anschauten, war Sympathie zu spüren, sonst hatte der nichts Warmes. Insider oder so. Das sind die Gefährlichsten, vor denen man Angst bekommt, wenn sie zucken. Dabei wollen die nur ma in Arm genommen werden. Man muss wissen, wie man mit seinen Kunden umgehen muss. Dabei hilft es, sich selbst als besten Kunden zu behandeln und nicht pausenlos zu werten… Gnade vor Recht im Zweifel für den Angeklagten.
Was kann ich für mich tun?
Wenn sich das für dich immernoch egoistisch anhört, verändere den Blickwinkel und sehe die Antwort als lebenserhaltende Maßnahme 😉
Kannst du gut mit dir allein sein?
Stell dir vor die Kinder/Haustiere egal wer, alle schlafen schon. Es ist dir zu spät, Freunde einzuladen und zu früh ins Bett zu gehen. Trink ein Glas Wein/Tee/Sekt/Wasser (was auch immer sich gerade gut anfühlt) und genieße es mit dir. Merkst du was? Das mit der Freundschaft zu sich selbst tut nicht weh. Keiner leidet.
Fühl doch mal, wenn du willst (dass es wehtut), in dich rein und nehm freundlich an, was kommt. Alles darf sein und hat seine Berechtigung. Jetzt darfst du dir wieder so ne gefühlte Glashaube aufsetzen oder nen bunten Seifenblasenschutzmantel um dich zaubern, so dass dir nichts passieren kann. Und dann darfst du mal alle inneren Anteile beobachten, die so kommen. Ich finde auch diese ruhige Beobachtung und leichte Konfrontation darf sein, wenn heilen soll, was verletzt ist oder wenn Schattenanteile ans Licht kommen.
Ich darf das schreiben, weil ich viele schmerzvolle Erlebnisse hatte (auch wenn die im Außen nur für die Wenigsten schtbar waren), von denen ich wie Phönix aus der Asche aufsteigen konnte. Der gesunde Überlebenswillen, Drang zum inneren Wachstum und Selbsterhaltungstrieb ist mir vielleicht in die Wiege gelegt worden. Deshalb berichte ich aus Überzeugung von diesen Erfahrungen. Auch wenn ich kein Psychologe oder Therapeut bin.
Ich darf auch noch Vieles lernen, heilen und überwinden.
Und ich werd weiterhin nicht aufgeben und irren und Fehler machen und mich entschuldigen. Und mir vergeben.
Und ich werd weiterhin Lächeln. Wer weiß, wem es guttut und wer dein Lächeln heute braucht.
Danke, dass es dich gibt.
Deine Lisa
P.S. Wenn du einen dieser Merkeltage hast, an denen die Mundwinkel einfach nicht hoch wollen, schau dir den Fisch an und deine Gemütslage geht nach oben… 😉